Wechseljahrsbeschwerden mit Homöopathie behandeln
Homöopathische Hilfe bei Wechseljahrsbeschwerden: Die Wechseljahre sind im Leben einer Frau eine Übergangszeit. Sie werden auch als Klimakterium bezeichnet. Es kommt zu einer Umstellung im Körper von einer durch den Menstruationszyklus bestimmten Lebensphase in eine nicht-zyklische Phase. Bei den meisten Frauen findet diese Entwicklung zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr statt. Während diesem Zeitraum erfolgt eine hormonelle Umstellung oder Veränderung, die mit der Menopause, dem Aufhören der Menstruation, endet. Typische Wechseljahrsbeschwerden sind Hitzewallungen, schubweise auftretende Schweißausbrüche, starkes Herzklopfen oder Herzrasen, Kreislaufschwankungen, Wassereinlagerungen im Gewebe, Gewichtsschwankungen, Trockenheit der Vagina, verminderte Libido, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen. Nachfolgend werden einige wichtige homöopathische Medikamente vorgestellt, die sich bei Beschwerden in den Wechseljahren bewährt haben.
Das Klimakterium ist ein in der Regel 6 – 10 Jahre dauernder Prozess, kein Ereignis. Während dieses Prozesses kann die Periode mehrere Monate lang aussetzen und dann wiederkehren. Sie kann sehr stark oder sehr schwach werden. Die Funktion der Eierstöcke lässt nach, die Östrogen – und Progesteronfunktion schwanken und gehen zurück. Während des Klimakteriums machen die Hypophyse und die Eierstöcke eine allmähliche Veränderung durch, bei der die Eisprünge seltener werden und der FSH – und LH-Spiegel ansteigen. (FSH = Follikelstimulierendes Hormon; LH = Luteinisierendes Hormon). Während eines Menstruationszyklus regen FSH und LH den Eisprung an und werden bis zum Klimakterium zyklisch ausgeschüttet. Wenn dann die Ovulationen (Eisprünge) allmählich abnehmen und die Eierstöcke keine Eier mehr produzieren, schüttet die Hypophyse weiterhin LH und FSH aus, weil sie nicht das hormonelle Signal von dem sich entwickelnden Ei erhält, um die Produktion zu verringern. Daher kommt es zu einer Erhöhung des LH – und FSH-Spiegels während dieser Lebensphase.
Während des Klimakteriums produzieren die Eierstöcke weniger Hormone, unter anderem auch weniger Androgene. Doch Androgene werden außerdem noch von den Nebennieren, der Haut, den Muskeln, dem Gehirn, der Epiphyse (Zirbeldrüse), den Haarfollikeln und dem Fettgewebe gebildet. Während der Wechseljahre übernehmen die anderen Organe normalerweise diese Funktion der Eierstöcke. Chronischer Stress über lange Zeit führt zu einer Erschöpfung der Nebennieren und ist ein möglicher Grund für Probleme in den Wechseljahren. Je gesünder die Nebennieren einer Frau sind und je besser ihr Ernährungszustand ist, desto leichter ist der Übergang in die Zeit nach der Menopause. Um die Menopause herum steigt die Androgenproduktion in anderen Organen auf das Doppelte , der Körper produziert also anderweitig Androgene, auch wenn die Androgenproduktion in den Eierstöcken nachlässt. Da die Androgene wie schwache Östrogene wirken können, steht fest, dass der weibliche Körper in den Wechseljahren dafür gerüstet ist, die hormonellen Veränderungen zu bewältigen, die die Eierstöcke durchmachen. Viele Frauen gehen jedoch schlecht ernährt und emotional erschöpft in die Wechseljahre und brauchen daher möglicherweise Unterstützung durch Klassische Homöopathie, Ernährungsumstellung, etc. Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) bildet das sogenannte luteinisierende Hormon (LH), das die Eierstöcke veranlasst, die Androgenproduktion zu steigern. Wie viel Androgene an anderen Stellen des Körpers produziert werden, hängt davon ab, wie viele Bausteine für diese Moleküle dort vorhanden sind und wie der Ernährungszustand der Frau ist.
Wenn sich Frauen in den Wechseljahren krank fühlen, kann es andere körperliche und/oder seelische Ursachen haben. Die Folgen jahrelanger Belastungen durch ungesunde Ernährung, Rauchen, Bewegungs – oder Schlafmangel, Pilleneinnahme, Stress und Überforderung können sich jetzt negativ bemerkbar machen. Psychische Belastungen wirken sich direkt auf die Hormonproduktion aus, beeinträchtigen das Wohlbefinden und erschweren den Umstellungsprozess.
Homöopathische Hilfe in den Wechseljahren
Wenn Frauen an Wechseljahrsbeschwerden leiden, ist eine homöopathische Behandlung einer Östrogensubstituion unbedingt vorzuziehen, da durch sie keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten. Weitere Faktoren, die sich positiv auf Beschwerden in den Wechseljahren auswirken sind: Regelmäßige Bewegung wie Gehen, Fahrradfahren oder Yoga, Qi-Gong, Pilates, etc., Meditation, Autogenes Training, Ernährungsumstellung (fettarme, stärke – und ballaststoffreiche Ernährung mit geringem Anteil an tierischem Eiweiß sowie einem hohen Anteil an Rohkost), Einschränkung des Zucker -, Kaffee -, Nikotin – und Alkoholkonsums. Auch die Bowen-Therapie hat einen ausgleichenden und regulierenden Effekt auf das Hormonsystem und somit auch auf Beschwerden in den Wechseljahren.
Nachfolgend stelle ich einige wichtige homöopathische Medikamente vor, die sich bei der Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden, wie z.B. Wassereinlagerungen und Hitzewallungen, bewährt haben. Es gibt jedoch noch viele weitere homöopathische Mittel für die Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden.
Auch in den Wechseljahren werden homöopathische Medikamente gemäß den individuellen Symptomen verschrieben, welche wiederum durch eine ausführliche Erstanamnese ermittelt werden. Ideal ist, wenn die homöopathische Behandlung mit Einzelmitteln bereits vor dem Eintritt des Klimakteriums stattfindet, da sie insgesamt ausgleichend und hormonregulierend wirkt.
Calcium carbonicum – ein sehr wichtiges Medikament bei Wassereinlagerungen in den Wechseljahren
Calcium carbonicum ist ein wichtiges homöopathisches Konstitutionsmittel für Beschwerden in den Wechseljahren. Es wirkt sehr stark auf die Hypophyse. Die betroffenen Frauen leiden an Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen im Bindegewebe. Es kommt zu häufigen, starken, langen und erschöpfenden Menstruationsblutungen, bzw. Zwischenblutungen. Die Blutungen werden durch körperliche Anstrengung und Aufregung ausgelöst. Calcium carbonicum ist auch ein sehr wichtiges Medikament bei starken und zu häufigen Menstruationsblutungen durch Myome und Fibrome der Gebärmutter. Während der Hitzewallungen sind Arme und Beine kalt. Am Hinterkopf und Nacken kommt es zu starker Schweißbildung, insb. nachts. Das Kissen ist morgens nassgeschwitzt. Die kleinste körperliche Anstrengung führt zu den beschriebenen Schweißausbrüchen. Calcium carbonicum gehört zu den Hauptmitteln bei Osteoporose und Arthrose im Klimakterium, der Kalziumstoffwechsel ist gestört. Die Nägel sind brüchig. Zahnfleischbluten während der Wechseljahre ist ein weiteres Charakteristikum für dieses Mittel. Nasskaltes Wetter verschlimmert die Gelenkprobleme. Diese Frauen machen sich sehr viele Gedanken über ihre Gesundheit. Sie befürchten verzweifelt, dass ihr Zustand immer schlimmer wird.
Lachesis – ein sehr wichtiges Medikament bei Hitzewallungen und Bluthochdruck
Das homöopathische Mittel Lachesis hilft Frauen im Klimakterium mit folgenden Symptomen: Die Betroffenen fühlen sich überreizt, übererregt oder „unter Druck“ und sie möchten sich durch eine Art „Ventil“ erleichtern. Die Menstruation war für sie bislang ebenfalls ein „Ventil“, denn durch ihr Einsetzen haben sie in der Vergangenheit eine große Erleichterung erfahren. Ihr Geist steckt voller Gedanken und sie können es nicht ertragen, diese zurückzuhalten. Daraus resultieren Redseligkeit und Geschwätzigkeit, die vorübergehend erleichtert. Oftmals springen sie von einem Thema zum nächsten und anderen fällt es schwer, ihnen zu folgen. Diese Menschen strahlen eine hohe Vitalität und Intensität aus und tatsächlich stecken sie auch voller Energie. Sie benötigen wenig Schlaf, können Druck oder enge Kleidung am Hals nicht ertragen und Hitze kann ebenfalls zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. Sie leiden an pulsierenden Empfindungen im Körper und oftmals unter Bluthochdruck. Häufig kommt es zu Nasenbluten während der Wechseljahre. Typischerweise treten während dem Schlaf Hitzewallungen auf, insbesondere zwischen 4.00 – 5.00 Uhr, wodurch sie erwachen. Danach kommt es zu Kälteschauern. Sie neigen zu einer blauroten Verfärbung des Gesichts, können jedoch auch blass sein mit roten Flecken. Es besteht eine Unverträglichkeit von Alkohol, durch welchen Hitzewallungen und eine rote Verfärbung des Gesichts auftreten. Morgens bzw. nach dem Erwachen geht es ihnen besonders schlecht. In der Regel leiden sie an linksseitigen Beschwerden und sie können nicht auf der linken Seite schlafen, da dadurch starkes Herzklopfen hervorgerufen wird. Nachts erwachen sie häufig durch Erstickungsanfälle. Im Herbst und Frühjahr erfahren sie eine allgemeine Verschlimmerung ihrer Symptome.
Sepia – ein sehr wichtiges Medikament bei Hitzewallungen mit Schweiß und Schwächegefühl
Das homöopathische Mittel Sepia hilft Frauen im Klimakterium mit folgenden Symptomen: Die Betroffenen sind am Ende ihrer Kräfte, alles ist ihnen zu viel. Sie fühlen sich erschöpft und ausgelaugt und sagen, dass sie nur noch funktionieren. Dies führt zu Reizbarkeit und Streitsucht, insbesondere gegen Familienmitglieder. In fortgeschrittenen Stadien kommt es zu Gleichgültigkeit und Niedergeschlagenheit bis hin zu Depression. Das Verhältnis zu anderen Menschen ist distanziert. Sie möchten nur noch alleine sein und am liebsten alles hinter sich lassen. Es kommt zu grundlosem Weinen. Diese Frauen neigen zu einer graugelben Verfärbung des Gesichts und zu schlaffem Bindegewebe. Sie haben das Gefühl, als ob die Beckenorgane herausfallen würden, neigen zu Verstopfung und Krampfadern. Im Allgemeinen ist ihnen kalt und sie verlangen nach Wärme. Es treten Hitzewallungen mit Schweiß auf mit dem Gefühl, wie mit Wasser übergossen zu sein. Frauen, die Sepia benötigen, fühlen sich nach den Hitzewallungen schwach und erschöpft. Sie leiden an Haarausfall und linksseitigen Kopfschmerzen. Wenn sie sich bewegen, insbesondere wenn sie Tanzen, fühlen sie sich viel besser und lebendiger. In fortgeschritteneren Stadien sind sie jedoch zu erschöpft, um sich körperlich zu betätigen. Hier kann Anstrengung sogar eine Verschlimmerung bewirken. Bei Gewitter fühlen sie sich emotional sehr wohl. Sie haben ein Verlangen nach sauren Speisen und Essig.
Sanguinaria – ein sehr wichtiges Medikament bei Hitzewallungen mit pulsierenden Empfindungen
Sanguinaria ist ein klassisches homöopathisches Medikament für Hitzewallungen in der Menopause. Die Wallungen gehen mit heftigem Pulsieren einher und erstrecken sich von oben nach unten, d.h. vom Kopf in den Magen. Während der Wallungen (flushes) sind die Wangen typischerweise umschrieben gerötet und werden als brennend empfunden. Die Venen im Gesicht sind aufgetrieben. Häufig erfolgen die Hitzewellen im Wechsel mit Frostschauern. Diese Frauen empfinden ein Hitzegefühl und Brennen im Bereich der Handinnenflächen und der Fußsohlen. Nachts strecken sie die Füße aus dem Bett. Während der Hitzewallungen werfen sie die Decke von sich. Generell werden Schmerzen als brennend empfunden, wie von heißem Wasser. Während der Wechseljahre sind die Brüste schmerzhaft vergrößert. Oftmals leiden sie an rechtsseitiger Migräne, die sich vom Hinterkopf zum rechten Auge erstreckt. Die Betroffenen sind energisch, ungeduldig, schnell gereizt und werden rot, wenn sie sich aufregen. Sanguinaria ist ein wichtiges Mittel für Akne im Klimakterium. Während ihrer Wechseljahrsbeschwerden reagieren sie empfindlich auf Gerüche, Geräusche, Licht und Sonne, welche ihren Zustand verschlimmern. Durch Schlaf und Dunkelheit fühlen sie sich besser.
Amylenum nitrosum – ein sehr wichtiges Medikament bei Hitzewallungen mit Gesichtsrötung
Amylenum nitrosum ist ein sehr wichtiges Akutmittel für Hitzewallungen im Klimakterium. Die Hitzewallungen gehen mit Erröten des Gesichts und anschließenden Schweißausbrüchen einher, welche die Frauen schwächen. Charakteristisch ist, dass die geringste körperliche Anstrengung oder emotionale Erregung zum Erröten des Gesichts führt. Begleitsymptome während der Wallungen sind starkes Herzklopfen oder Herzrasen, pulsierende Empfindungen in verschiedenen Körperregionen und das Gefühl von Eiseskälte der unteren Körperhälfte. Die Betroffenen sind ängstlich, unruhig und leiden an schlimmen Vorahnungen, z.B. dass sofort etwas Schreckliches passieren wird. Die Hitzewallungen werden durch ihre emotionale Übererregtheit ausgelöst. Typisch ist auch, dass die geringste körperliche Anstrengung oder emotionale Erregung zum Erröten des Gesichts führt. Wenn die Wallungen besonders heftig sind, haben sie das Gefühl, der Kopf würde platzen. Ähnlich wie bei Frauen, die Lachesis benötigen, sind enge Kleidungsstücke am Hals unerträglich und an der frischen Luft verspüren sie eine Verbesserung ihrer Symptome.
Acidum sulfuricum – ein sehr wichtiges Medikament bei Ruhelosigkeit und Hast in den Wechseljahren
Frauen, die Acidum sulfuricum im Klimakterium benötigen, leiden an starker Schwäche mit nervöser Hast, Eile und Ruhelosigkeit. Ihnen geht alles zu langsam und sie haben das Gefühl, dass alles in Eile und sofort getan werden muss. Sie haben sehr starke Hitzewallungen, besonders im Gesicht. Das Gesicht wird dabei rot und während der Wallungen haben sie kalte Hände und Füße mit einem zittrigen Gefühl am ganzen Körper. Nach den Hitzewallungen sind sie total erschöpft. Während der Wechseljahre kommt es zu Hautjucken, Aphten im Mund und Akne. Sie neigen zu Nasenbluten und bekommen sehr schnell blaue Flecken (Hämatome). Diese Frauen entwickeln Bluthochdruck und sind empfindlich gegen den Geruch von Kaffee. Sie haben ein starkes Verlangen nach Alkohol, sind sehr kälteempfindlich und insbesondere morgens fühlen sie sich sehr schlecht.
Graphites – ein sehr wichtiges Medikament bei Gewichtszunahme und Verstopfung in den Wechseljahren
Wenn folgende Symptome in den Wechseljahren auftreten, ist das homöopathische Arzneimittel Graphites indiziert: Die Betroffenen fühlen sich träge, unsicher und initiativlos. Sie haben starke Stimmungsschwankungen, sind unentschlossen und apathisch. Diese Frauen suchen nach Halt und Sicherheit, eine feste Bezugsperson ist sehr wichtig. Ihre depressive Verstimmung wird durch Essen verbessert, was jedoch zu unerwünschter Gewichtszunahme führt. Die Hitzewallungen erstrecken sich von unten nach oben, der Schweiß riecht unangenehm sauer. Es besteht eine generelle hormonelle Unterfunktion mit Trägheit, Adipositas (Fettsucht) und Schwermut. Weitere typische Symptome sind chronische Verstopfung (Obstipation) und Trockenheit der Haut mit einer Neigung zu rissigen, krustigen Ausschlägen und dicken, honigartigen Absonderungen. Die Wundheilung ist schlecht, jede Verletzung eitert. Die Nägel sind verdickt, spröde, bröckelig und deformiert. Es besteht eine Neigung zu Nagelpilz. Die Frauen sind verfroren, können jedoch Wärme und Hitze schlecht vertragen. Reden und Weinen erleichtert ihre psychische Verfassung.
Helonias – Erschöpfung und Gebärmuttervorfall (Uterusprolaps) während der Wechseljahre
Helonias hilft bei Schwäche durch körperliche Überarbeitung, nach Fehlgeburten (Aborten) oder vielen Geburten sowie bei Schwäche während der Wechseljahre. Die Frauen fühlen sich ausgebrannt. Typisch sind starke Gebärmutterblutungen im Klimakterium. Die Regelblutungen waren jedoch schon immer stark.
Das Bindegewebe der Gebärmutter ist erschlafft und ein typisches Begleitsymptom sind Schmerzen im unteren Rücken und Kreuzbein mit einem Gefühl, wie von einem Gewicht im Rücken – die Schmerzen strahlen in das Gesäß und die Beine aus. Häufig leiden diese Frauen zusätzlich unter brennenden Nierenschmerzen. Aufgrund des Brennens werden die Umrisse der Nieren gefühlt. Die Harnwege sind gereizt und es kommt zu unfreiwilligem Harnabgang. Manchmal fühlen sich die Schmerzen im unteren Rücken (Lumbalregion) wie zerbrochen an.
Frauen, die Helonias benötigen, fühlen dauernd ihre Gebärmutter (Uterus). Die Gebärmutter fühlt sich wund an und sie haben das Gefühl, die Gebärmutter würde sich bei jeder Bewegung mitbewegen. Helonias ist ein Uterus-Tonikum – d.h. es stärkt das Bindegewebe der Gebärmutter und ist sehr wichtig bei Gebärmutterverlagerungen und Gebärmuttervorfall (Uterusprolaps) mit Schmerzen im Kreuzbein.
Die Stimmung ist traurig, melancholisch und trübsinnig. Die Frauen fühlen sich erschöpft, überarbeitet, nervös und überreizt. Es besteht das Bedürfnis, in Ruhe gelassen zu werden. Beschäftigung und Arbeit bessern die Stimmung und das Allgemeinbefinden und Denken an die Beschwerden verschlimmert diese deutlich.
Die Erschöpfung ist sehr stark und verschlimmert sich durch die geringste körperliche oder geistige Anstrengung. Die Muskeln schmerzen und fühlen sich schwer, wund und brennend an.
Häufig geht mit den oben beschriebenen Symptomen ein vaginaler Juckreiz einher, welcher ein Hinweis auf vaginale Pilzerkrankungen sein kann (Vaginalmykosen). Häufig kommt es im Klimakterium zu weißlichem Ausfluss aus der Scheide (Leukorrhoe).
Bitte beachten Sie, dass Beratungen und Behandlungen kostenpflichtig sind (siehe “Behandlungskosten”). Arzneimittelverschreibungen können nur auf der Grundlage von Behandlungen bzw. Anamnesegesprächen erfolgen.