Calendula
Praxis für Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie

Homöopathie, Naturheilkunde, Hausmittel bei chronischer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)

 

In diesem Artikel werden folgende Themen behandelt:

Was ist der Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Sinusitis?

Symptome bei einer akuten, bzw. bei einer chronischen Sinusitis.

Was ist für eine chronische Sinusitis ursächlich?

Wann sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden?

Wann kann man eine Sinusitis als chronisch bezeichnen?

Wie kann ich durch Ernährung mein Immunsystem bei einer chronischen Sinusitis stärken?

Welche naturheilkundlichen Maßnahmen/Hausmittel gibt es bei einer chronischen Sinusitis?

Behandlung einer akuten Sinusitis mit Homöopathie.

Behandlung einer chronischen Sinusitis mit Homöopathie.

 

Homöopathie bei chronischer Sinusitis
Homöopathie bei chronischer Sinusitis [Bild von Anna auf Pixabay]

Was ist eine akute Sinusitis?

Eine akute Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Die Nasennebenhöhlen sind knöcherne, luftgefüllte Hohlräume im Schädel und Gesicht, welche durch enge Öffnungen mit der Nasenhöhle verbunden sind. (1)

Eine Infektion der Nasennebenhöhlen ist eine Entzündung des Gewebes, welches die Nebenhöhlen auskleidet. Dieses die Nasennebenhöhlen auskleidende Gewebe besteht aus einer mit Flimmerhärchen ausgestatteten Schleimhaut und wird als respiratorisches Epithel bezeichnet. Die Aufgabe des respiratorischen Epithels ist die Reinigung der Atemwege durch Befeuchtung, Erwärmung und Reinigung der Atemluft sowie der Abtransport von Schleim. Die Nasenhöhle ist mit demselben Gewebe wie die Nasennebenhöhlen ausgekleidet. Das respiratorische Epithel spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infekten. (2)

Bei z.B. einem Schnupfen kommt es zu vermehrter Schleimansammlung, welche ein Verschluss der Öffnungen zwischen Nase und Nasennebenhöhlen bewirkt. Der Schleim kann nicht mehr über die Nase abfließen und sammelt sich in den Nebenhöhlen. Dann können sich Krankheitserreger in den Nebenhöhlen vermehren und es kommt zur Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Infolgedessen schwellen die Schleimhäute an und bilden noch mehr Sekret. (3)

 

Es gibt folgende Nasennebenhöhlen:

Stirnhöhle (Sinus frontalis – oberhalb der Nase)

Kieferhöhle (Sinus maxillaris – seitlich der Nase)

Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales – zwischen den Augen hinter der Nase)

Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis – hinter der Nase)

 

Symptome einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung (Akute Sinusitis):

Eine akute Sinusitis beginnt meist mit einem gewöhnlichen Schnupfen. Nach ein paar Tagen kommt es, je nachdem, welche Nasennebenhöhlen betroffen sind, zu drückenden Schmerzen im Kieferbereich (Entzündung der Kieferhöhle) und/oder im Stirnbereich, bzw. um die Augen (Entzündung der Stirnhöhle) und/oder am Kopf (Entzündung der Keilbeinhöhle). Die Schmerzen verschlimmern sich beim Bücken, Husten oder Niesen. Die Nasenatmung ist durch die Schwellung der Nasenschleimhaut eingeschränkt. Die Nase fühlt sich verstopft an (die Nase voll haben). Wenn eine Absonderung von grünlichem oder gelblichen Sekret aus der Nase auftritt, deutet dies auf eine bakterielle Infektion hin. Die geschwollene Nasenschleimhaut kann bewirken, dass das Nasensekret nicht mehr über die Nase abfließen kann und somit den Rachen hinunterrinnt. Dies verursacht Räuspern und Reizhusten. Außerdem kann es zu Störungen des Geruchssinns, Müdigkeit, Erschöpfung, erhöhter Temperatur und in seltenen Fällen zu drückenden Schmerzen im Bereich der Oberkieferzähne kommen. (3)

Bei den folgenden Symptomen unbedingt eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen:

Falls im Zuge einer akuten Sinusitis Symptome wie dauerhaftes hohes Fieber, Verwirrung, Nackensteifigkeit, sehr starke Schmerzen im Gesicht/am Kopf, Sehstörungen, Schwellungen und/oder Rötungen um die Augen auftreten, sollte umgehend eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden. Diese Symptome könnten darauf hinweisen, dass sich die Nasennebenhöhlenentzündung auf die Augen oder das Gehirn ausgeweitet hat. (3)

 

Wann ist eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) chronisch?

Von einer chronischen Sinusitis spricht man, wenn eine akute Nasennebenhöhlenentzündung nicht ausheilt und länger als 3 Monate anhält (4), bzw. öfter als viermal pro Jahr auftritt. (5)

 

Symptome einer chronischen Sinusitis

Die Symptome ähneln denen einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung, sind aber meist schwächer ausgeprägt und nicht so eindeutig zu erkennen. (4) Typische Symptome einer chronischen Sinusitis sind vermehrte Schleimbildung, behinderte Nasenatmung, Gesichts- und Kopfschmerzen, Störungen des Geruchs – und Geschmacksinns (5), manchmal Nasenausfluss, Mundgeruch, Abgeschlagenheit und Müdigkeit. (4)

 

Ursachen der chronischen Sinusitis

 Meist sind die Ursachen nicht ganz eindeutig. Manchmal entwickelt sich eine chronische Sinusitis aus einer hartnäckigen akuten Sinusitis. (1) Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten (bitte medizinisch testen lassen), Infektionen und Schleimhauterkrankungen, anatomische Veränderungen der Nase, wie z.B. eine große Nasenmuschel, eine verbogene oder verkrümmte Nasenscheidewand (4) können eine chronische Sinusitis begünstigen. Ebenso können Nasenpolypen (gutartige Schleimhautwucherungen in der Nase) (5), Asthma, ein geschwächtes Immunsystem, umweltschädliche Chemikalien und Zigarettenrauch eine Rolle spielen. (1)

 

Auch psychische Faktoren begünstigen chronische Entzündungen im Körper: Misshandlungen, Missbrauch und Vernachlässigung in der Kindheit können das Immunsystem nachhaltig beeinflussen und schwächen. In einer Studie wurde erwachsenen Frauen, welche bis zum Alter von 18 Jahren emotionale und körperliche Misshandlungen oder sexuellen Missbrauch erfahren haben, Blut entnommen und auf pro-entzündliche Biomarker (Zytokine, C-reaktives Protein) untersucht. In der Analyse wurde festgestellt, dass diese Frauen mehr Entzündungsmarker im Blut, also erhöhte Entzündungswerte, aufwiesen. (6)

Somit können frühkindliche Traumatisierungen ein erhöhtes Risiko für chronische Sinusitiden und für chronische Entzündungen überhaupt, bzw. für viele andere körperliche und psychische Erkrankungen darstellen.

 

Ernährung bei chronischer Sinusitis

Grundsätzlich ist es wichtig, das Immunsystem zu entlasten und sich möglichst von veganen, unverarbeiteten, zucker – und weizenfreien Lebensmitteln zu ernähren!

Eine entzündungshemmende Ernährung, die vorwiegend aus Gemüse, hochwertigen Omega 3-reichen Pflanzenölen (Leinöl, Chia-Öl, Hanföl, Walnussöl, Rapsöl, Weizenkeimöl), Mandeln, Nüssen, Hafer, Haferflocken, grünen Smoothies, Gemüsesäften, zuckerarmem Obst, ballaststoffreichen Kohlenhydraten (Vollkornnudeln, Vollkornreis, Vollkornbrot aus Sauerteig [Roggen, Dinkel]), Nüssen und Hülsenfrüchten besteht, ist unbedingt zu empfehlen. (8)

Entzündungsfördernde Lebensmittel, wie insbesondere Weißmehlprodukte und Zucker möglichst ganz meiden. Produkte aus Weizen wie Hartweizennudeln, Alkohol, Softdrinks, geschälter Reis, Pommes, Kroketten, Fast Food, Fertiggerichte, Süßigkeiten, Schokolade mit einem hohen Zuckeranteil, Schokoriegel, Snacks, Kuchen, süße Backwaren, süßes Obst (Bananen, Weintrauben, Ananas, Mango, Honigmelone, Birnen) , gezuckerte Obstkonserven, Salzgebäck, gesalzene Nüsse, Chips, Flips, Wurst, Mayonnaise, Sahne, Creme fraiche, Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt und Fruchtquark sollten auf ein Minimum reduziert werden, da sie das Immunsystem belasten und Entzündungen begünstigen. (8)

Falls eine Allergie oder Lebensmittelunverträglichkeit vorliegt, die entsprechenden Auslöser wie z.B. Gluten, Histamin, Milcheiweiß meiden. (7)

Um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen und den Sekretabfluss zu fördern, sollte man viel trinken: Mindestens 2 Liter pro Tag (Wasser, ungesüßte Kräutertees). (9)

Kurkuma, Ingwer, Chili und Zimt wirken entzündungshemmend und sollten in die tägliche Ernährung eingebaut werden. (8)

Die Darmflora, die für das Immunsystem eine sehr wichtige Rolle spielt, kann durch Probiotika, wie z.B. Milchsäurebakterien in Joghurt oder Sauerkrautsaft (bei Histaminintoleranz bitte meiden!) und Präbiotika (Ballaststoffe wie z.B. Inulin, Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch, Artischocken) unterstützt werden. (9)

 

Naturheilkundliche Maßnahmen und Hausmittel bei chronischer Sinusitis

 

Rotlichtlampe:

Bestrahlungen mit Rotlicht sind wohltuend, durchblutungsfördernd und dämmen die Entzündung ein. Die Reaktion des Immunsystems wird unterstützt. Wenn die chronische Nasennebenhöhlenentzündung von Fieber begleitet ist, sollte keine Bestrahlung mit Rotlicht vorgenommen werden. Da die Rotlichtlampe Infrarotstrahlung freigibt, sollten die Augen bei der Anwendung durch eine Schutzbrille geschützt werden. (9)

 

Spazierengehen und Vitamin D tanken:

Täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft spazieren gehen. (8) Unter Einwirkung des Sonnenlichts wird Vitamin D in der Haut hergestellt. Vitamin D ist für ein gesundes Immunsystem sehr wichtig. (9) Außerdem wirken tägliche Spaziergänge vorbeugend gegen Sinusitis.

 

Dampfinhalation:

Bei einer Dampfinhalation wird Wasser erhitzt und der entstehende Wasserdampf eingeatmet. So wird das Sekret verflüssigt und der Schleim kann leichter abfließen. (9) Inhalationen mit einer hypertonen Kochsalzlösung und/oder Salbei steigern die positive Wirkung auf die Schleimhäute.

 

Nasendusche/Nasenspülung mit Meersalz:

Durch das Spülen der Nase mit Meersalz werden die Schleimhäute befeuchtet und der natürliche Reinigungsprozess wird unterstützt. (9) Nasenspülungen unterstützen die Ausscheidung und den Abtransport von zähem Schleim.

 

Enzyme aus der Ananas:

Durch das Enzym Bromelain aus der Ananas können die Symptome einer chronischen Sinusitis erleichtert werden. (9) Bromelain in Form eines Präparates zum Einnehmen hat eine abschwellende Wirkung auf die Schleimhäute.

 

Die Nase hochziehen:

Beim Schnäuzen der Nase entsteht Druck und dadurch wird noch mehr Sekret in die Nasennebenhöhlen gepresst. (9) Um dies zu vermeiden ist es bei einer chronischen Sinusitis besser, die Nase hochzuziehen.

 

Behandlung einer akuten Sinusitis mit Homöopathie

Mit dem passenden homöopathischen Medikament kann das Immunsystem unterstützt oder angeregt und eine akute Sinusitis positiv beeinflusst werden. Um das individuelle oder passende homöopathische Mittel zu finden ist es wichtig, die jeweiligen Sinusitis-Symptome, den Allgemeinzustand, Wahrnehmungen und Empfindungen der Betroffenen zu erfragen.

Denn je genauer Betroffene ihren Zustand beschreiben können, desto besser sind Homöopath*innen in der Lage, das heilende homöopathische Medikament zu ermitteln.

Da ich nicht zur Eigenmedikation rate, vermeide ich bewusst Angaben zu Dosierung oder Potenzen.

 

Folgende 3 homöopathische Medikamente haben sich in meiner Praxis bei der Behandlung von akuten Sinusitiden bewährt:

 

Nux vomica

Auslöser sind Kälte, Haarewaschen/Haareschneiden, bzw. Nässe und Kälte am Kopf, kalte Füße sowie Stress und Überarbeitung. Die Betroffenen sind gereizt und ungeduldig und der Schnupfen entwickelt sich zu einem Stockschnupfen, der sich mit Fließschnupfen abwechselt. Das heißt, das Nasensekret sitzt fest und führt zu einer behinderten Nasenatmung. Die Nase ist vor allem nachts und morgens verstopft und fühlt sich trocken an. Tagsüber und im Freien läuft die Nase. Das Sekret ist dünn, wässrig, scharf oder wundmachend mit einem allgemeinen Gefühl von Völle. Beim Fortschreiten der Sinusitis kann es zu reichlichen, eitrigen, gelblich-grünen Absonderungen aus der Nase kommen. Vor allem die Stirnhöhle ist betroffen und es bestehen drückende Schmerzen im Stirnbereich. Gleichzeitig bemerken die Betroffenen eine Überempfindlichkeit gegen Licht und Geräusche. Sie möchten am liebsten in Ruhe gelassen werden. Wärme tut gut. Es besteht ein Verlangen nach frischer Luft und Aufenthalt im Freien mit warmer Bekleidung. (10, 11, 12)

 

Belladonna

Auslöser sind auch hier Kopfwaschen, Haareschneiden, Zugluft am Kopf, Kaltwerden des Kopfes bei nassen Haaren. Es besteht ein klopfender oder pochender Schmerz im Bereich der Stirn – und/oder Kieferhöhle mit starker Empfindlichkeit gegen Erschütterungen des Kopfes durch z.B. Bewegungen des Kopfes oder Gehen. Das Gesicht ist rot, heiß und schweißig, die Pupillen sind erweitert. Kälte wird als unangenehm empfunden. Die Temperatur ist erhöht und es kann zu einem klopfenden Gefühl in den Halsschlagadern (Karotiden) kommen. Das Sekret aus der Nase ist blutig. (10, 11, 12)

 

Kalium bichromicum

Auslöser sind Abkühlung, kalte Luft, Abkühlung nach Hitze/warmem Wetter oder Abkühlung während man geschwitzt hat. Die Symptomatik beginnt mit einem dünnflüssigen Schnupfen mit der Empfindung von Trockenheit, Verstopfung, Druck und Spannung an der Nasenwurzel (Bereich über der Nase). Manchmal sind auch die Kieferhöhlen betroffen und es kann zu Schmerzen im Bereich der Wangenknochen kommen. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kommt es zu einer dicken, fadenziehenden, klebrigen, klebstoff – oder gummiartigen, gelben oder grünen Sekretbildung aus der Nase. Der Geruchssinn ist eigeschränkt. Kälte verschlimmert den Zustand, Wärme und Dampfinhalationen tun gut. Die Beschwerden werden besonders schlimm und schmerzhaft, wenn die Absonderungen aus der Nase aufhören zu fließen. (10, 11, 12)

 

Behandlung einer chronischen Sinusitis mit Homöopathie

Bei einer chronischen Sinusitis besteht eine Dauerentzündung, das Immunsystem ist geschwächt. Auch hier kann die Behandlung mit Homöopathie helfen, die körpereigenen Selbstheilungskräfte anzuregen. Bei der Arzneimittelwahl sind die individuellen Symptome wegweisend.

Folgende 3 homöopathische Medikamente haben sich in meiner Praxis bei der Behandlung von chronischen Sinusitiden bewährt:

 

Silicea

Das homöopathische Medikament Silicea hilft Patient*innen, die verfroren und empfindlich gegen Kälte und Zugluft sind. Wärme bessert sämtliche Symptome. Gleichzeitig besteht eine starke Schweißbildung, insb. am Kopf. Ein weiteres typisches Symptom ist übelriechender Fußschweiß. Die Betroffenen leiden an chronischen, langandauernden Eiterungen. Die Absonderungen aus der Nase sind gelblich-grün und deuten auf eine bakterielle Infektion der Nasennebenhöhlen hin. Es bestehen Kopfschmerzen, die im Nacken oder Hinterkopf beginnen und sich zur Stirn, bzw. den Augen erstrecken. Wärme und warmes Einhüllen des Kopfes erleichtern die vorbenannten Beschwerden. Die Betroffenen tragen gerne eine Mütze. (10, 11, 12) Silicea ist ein sehr wichtiges Medikament bei Immunschwäche nach Impfungen.

 

Hepar sulfuris

Es besteht eine sehr starke Empfindlichkeit gegen Kälte und Luftzug und insb. gegen trocken-kaltes Wetter und trocken-kalten Wind. Die Symptome weisen auf eine bakterielle Infektion hin, denn die Absonderungen aus der Nase sind gelb und manchmal grünlich. Der Geruch des Nasensekrets ist übelriechend und erinnert an den Geruch von altem Käse. Die Betroffenen berichten auch manchmal von einem eitrigen Geruch in der Nase. Wenn der Verlauf schlimm wird, kommt es zu splitterartigen Schmerzen in der Stirn und/oder im Kiefer. Wärme erleichtert die Beschwerden und kalte Luft verschlimmert. Deswegen möchten sich die Betroffenen zudecken. Auch hier erleichtert warmes Einhüllen des Kopfes die Beschwerden. Wie bei Kalium bichromicum helfen Dampfinhalationen. (10, 11, 12)

 

Thuja

Patient*innen, die Thuja benötigen, sind hektisch, immer in Eile und neigen zu Neuralgien und/oder chronischen Blasenentzündungen und/oder Warzenbildung. Sie sprechen sehr schnell und verlieren häufig den roten Faden beim Erzählen ihrer Symptome. Oftmals haben sie Polypen der Nasennebenhöhlen. Bei chronischer Sinusitis kommt es zu dicker, gelblich-grüner Schleimbildung. Die Betroffenen nehmen einen fischigen Geruch in der Nase wahr. Der Schleim läuft über die hinteren Nasenöffnungen (Choanen) den Rachen hinunter (Retronasaler Schleimfluss oder Postnasal Drip Syndrom). Es besteht ein schmerzhafter Druck an der Nasenwurzel, was auf eine Entzündung der Stirnhöhle hindeutet. Wie Silicea ist Thuja ist ein sehr wichtiges homöopathisches Medikament bei Immunschwäche nach Impfungen. Es besteht eine Empfindlichkeit gegen feuchtes Wetter und feuchte Räume. (10, 12)

 

Es gibt noch viele weitere homöopathische Mittel gegen die akute und chronische Sinusitis. An dieser Stelle wurden jeweils drei wichtige Medikamente dargestellt. Auch zu den sechs aufgeführten homöopathischen Medikamenten könnte noch viel mehr gesagt oder geschrieben werden. In diesem Artikel wurde bei den jeweiligen Mitteln die Symptomatik bei chronischer Sinusitis in den Vordergrund gestellt.

 

 

Quellenangaben:

 

(1) https://www.gesundheitsinformation.de/nasennebenhoehlenentzuendung.html

 

(2) https://www.symbiopharm.de/themen/freie-atemwege/funktion-der-nasennebenhoehlen

 

(3) https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/hno/nasenerkrankungen/sinusitis.html#akute-nasennebenhoehlenentzuendung

 

(4) https://www.netdoktor.de/krankheiten/nasennebenhoehlenentzuendung/chronische-sinusitis/

 

(5) https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/nasennebenhoehlenentzuendung-chronische/wann-ist-eine-entzuendung-chronisch.html

 

(6) Boeck, C., et al., Inflammation in adult women with a history of child maltreatment: The involvement of mitochondrial alterations and  oxidative stress, Mitochondrion (2016)

 

(7) https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-chronischer-Sinusitis,sinusitis106.html

 

(8) https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/sinusitistherapie100.pdf

 

(9) https://www.rbb-online.de/rbbpraxis/rbb_praxis_service/infektionen-grippe/sinusitis-wie-bekomme-ich-nasennebenhoehlen-frei.html

 

(10) Robin Murphy, Klinische Materia Medica, Narayana Verlag

 

(11) Gerhard Köhler, Lehrbuch der Homöopathie, Band II, Hippokrates Verlag

 

(12) Armin Seideneder, Mitteldetails der homöopathischen Arzneimittel, Similimum-Verlag

 

 

 

 

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