Das Prämenstruelle Syndrom (PMS)
Praxis für Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie

Das prämenstruelle Syndrom und seine Symptome

Das Prämenstruelle Syndrom kennt man schon seit dem Altertum, doch der Begriff wurde erst in den achtziger Jahren durch einen Artikel in einer sehr verbreiteten amerikanischen Zeitschrift („Family Circle“) bekannt . Durch das Interesse der Medien wurde „PMS“ bald zu einem Schlagwort und Mitte der achtziger Jahre wurde es auf medizinischen Kongressen und in Fachzeitschriften behandelt sowie erste Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Es gibt zahlreiche PMS-Symptome und ausschlaggebend für die Diagnose „PMS“ ist, ob die Symptome zyklisch, also allmonatlich zu einem bestimmten  Zeitpunkt des Menstruationszyklus auftreten.

Wenn PMS nicht behandelt wird, wird die Symptomatik mit der Zeit oft schlimmer. Im Anfangsstadium setzen die Symptome ein paar Tage vor der Menstruation ein und hören mit Beginn der Blutung abrupt auf, später beginnen sie ein oder zwei Wochen vor dem Einsetzen der Blutung. Im weiteren Verlauf sind manche Frauen schließlich nur noch wenige Tage im Monat symptomfrei.

Frauen mit PMS können eine völlig beschwerdefreie Menstruation haben. Die Menstruation bedeutet in der Regel sogar ein Verschwinden der Symptome. PMS ist also nicht mit „Dysmenorrhoe“, d.h. einer schmerzhaften Menstruation, gleichzusetzen. Allerdings wirken sich die Ernährungsumstellungen und Übungen, die später noch besprochen werden, auch positiv auf Dysmenorrhoe aus.

Hier eine Auswahl von PMS-Symptomen:

Herzrhythmusstörungen und Beklemmung um das Herz herum

Wassereinlagerungen im Brust- und Bauchbereich

Hämorrhoiden

Gewichtszunahme

Verstärkung von Zellulitis der Brust-und Beckenregion, an Bauch und Beinen.

Schwellung und Schmerzhafigkeit der Brüste

Verdauungsstörungen, wie z. B. Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung

Schwindel

Migräne

Müdigkeit

Zwischenblutungen

Unterleibskrämpfe

Heiserkeit

Hautausschläge

Akne

Schlafstörungen

Herpes

Rückenschmerzen

Nebenhöhlenerkrankungen

Veränderungen des Nahrungsmittelverlangens, wie ein verstärktes Bedürfnis nach Salz oder Süßem, Heißhunger

Probleme beim Wasserlassen

Psychische Labilität

Depression

Reizbarkeit

Wutausbrüche

Verwirrung

Ekelgefühle

Angst

Lethargie

Veränderungen des Sexualtriebes

vaginaler Juckreiz

Außerdem können sich auch in der zweiten Zyklushälfte zahlreiche vorhandene chronische Erkrankungen verschlimmern, wie z.B. Glaukome (sog. Grüner Star), Arthritis oder Depression, was dann aber nicht unter den Begriff PMS fällt.

Für PMS gibt es keine klar definierte Ursache. Sie ist multifaktoriell bedingt und muss ganzheitlich betrachtet werden, d.h. man muss sämtliche Faktoren wie Veränderungen im Hormonhaushalt, Emotionen, Ernährung, Lichtzufuhr, Bewegung, Beziehungen, familiäre Dispositionen und Kindheitstraumata bei der Behandlung berücksichtigen.

PMS kann durch folgende Prozesse verstärkt oder ausgelöst werden:

die Jahre vor der Menopause

Absetzen der Pille

Neueinsetzende Blutungen nach einer Phase ohne Blutungen

Geburt eines Kindes oder Schwangerschaftsabbruch

Sterilisation

Psychische Traumata

 

Natürliche Hormonveränderungen während des Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus beginnt am ersten Tag der Menstruation und endet am letzten Tag vor der nächsten Regel. Er dauert im Durchschnitt 29,5 Tage, kann bei manchen Frauen aber auch 35 Tage dauern.

 

Der Menstruationszyklus wird durch das Zusammenspiel von 4 Hormonen geregelt:

FSH (Follikelstimulierendes Hormon)

LH (Luteinisierendes Hormon)

Östrogen und Progesteron

Folgende Hormondrüsen oder Organe regulieren og. Hormone oder werden von ihnen beeinflusst:

Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Hypothalamus im Gehirn regeln die Freisetzung von FSH und LH
Eierstöcke ( Produktion von Östrogen und Progesteron)
Gebärmutter (Veränderung der Gebärmutterschleimhaut durch Östrogen und Progesteron)

In dem Zeitraum zwischen Menstruation und Eisprung (Follikelreifungsphase) reifen mehrere Ovarienfollikel (Zellsäckchen, die ein unentwickeltes Ei enthalten) heran. Dies geschieht unter dem Einfluss des Hormons FSH. Die Zellen der Follikel reifen heran und erzeugen verschiedene Arten von Östrogenen. Die Östrogene wiederum bewirken, dass die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) nach der Menstruation erneut aufgebaut wird.

Kurz vor dem Eisprung (Ovulation) ist der Östrogenspiegel am höchsten. Der Eisprung oder Follikelsprung erfolgt in der Mitte des Zyklus, etwa am 12. bis 16. Zyklustag. Kurz davor schüttet die Hypophyse eine sehr große Menge FSH und LH aus. FSH stimuliert die Freisetzung der Eizelle und LH bewirkt, dass sich der Zellsack, der vor dem Eisprung das Ei umgab, vorübergehend in ein hormonproduzierendes Organ verwandelt, den Gelbkörper (Corpus luteum), der Progesteron und auch in geringeren Mengen Östrogen erzeugt.

Nach dem Eisprung (Prämenstruelle Phase) erzeugt also der Gelbkörper vermehrt Progesteron und in dieser zweiten Zyklushälfte ist der Progesteronspiegel höher als der des Östrogens, denn der Östrogenspiegel sinkt kurz vor dem Eisprung ab. Progesteron bewirkt, dass sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt und auf die Einnistung eines befruchteten Eies vorbereitet. Wenn keine Befruchtung der Eizelle erfolgt, bleibt der Gelbkörper nur 10 bis 12 Tage funktionsfähig und stellt dann die Produktion von Progesteron und Östrogen wieder ein. Sobald der Progesteron- und Östrogenspiegel fällt, wird die Gebärmutterschleimhaut in Form von Menstruationsblut ausgeschieden.

Während der Menstruation ist der Spiegel aller 4 Hormone sehr niedrig. Dies wird im Gehirn registriert und der Zyklus beginnt von neuem.

Der Einfluss des Mondes auf den Menstruationszyklus und Veränderungen der Psyche und des Energiehaushaltes während des Zyklus

Der Ovulationszyklus, also der Zyklus des Eisprungs, wird vom Mond beeinflusst. Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass kurz vor und bei Vollmond die Empfängnis- und vermutlich auch die Ovulationsraten sehr hoch liegen und dass sie bei Neumond deutlich abnehmen. Bei Neumond setzt bei sehr vielen Frauen die Menstruation ein. Bei Vollmond ist auch die Geburtenrate erhöht.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass der Mond das Verhalten von Flüssigkeiten (von Gezeiten des Meeres bis zu individuellen Körperflüssigkeiten) reguliert und sich auch auf das Unbewusste und die Träume auswirkt. Viele Menschen berichten, dass sie bei Vollmond unruhig schlafen, schlafwandeln und/oder intensiver träumen.

Umweltreize wie Licht, Mond und Gezeiten spielen bei der Regulierung von Menstruationszyklus und Fruchtbarkeit eine Rolle. Bei einer Untersuchung, an der fast 2000 Frauen mit unregelmäßigem Zyklus teilnahmen, sollten die Teilnehmerinnen während der drei Tage um den Eisprung nachts eine Nachttischlampe brennen lassen. Bei über der Hälfte stellte sich danach wieder ein regelmäßiger Zyklus von 28 Tagen ein. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Hypophyse, die mit dem Hypothalamus die Ausschüttung der Hormone FSH und LH reguliert, von der Epiphyse (Zirbeldrüse) beeinflusst wird. Diese reagiert auf Veränderungen des Hell-Dunkel-Zyklus. Licht und Dunkelheit haben also einen Einfluss auf die Hormonausschüttung.

Vor der Erfindung des elektrischen Lichtes begann die Pubertät bei Mädchen im Durchschnitt mit 14 oder 15 Jahren. Die künstliche Beleuchtung und eine fettreiche Ernährung, die Östrogene enthält, die zur Tiermast verwendet werden, hatten zur Folge, dass Mädchen inzwischen im Schnitt bereits zwischen 11 und 12 Jahren in die Pubertät kommen, d.h., dass sie früher beginnen FSH und LH zu produzieren.

Der Menstruationszyklus reguliert aber auch die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen und die Kreativität. Vom ersten Menstruationstag bis zum Eisprung reift ein befruchtungsfähiges Ei heran. In dieser Phase bereitet sich der Körper auf die Geburt eines neuen Wesens vor. Viele Frauen sind während dieser Zeit in „Höchstform“ und verspüren sehr viel Energie. Sie sind mehr nach außen gerichtet, aktiver, kreativer und voller Pläne.
In der Mitte des Zyklus, also um den Eisprung herum, steigt die Sensibilität für andere und bei vielen Frauen erreicht auch in dieser Zeit das sexuelle Verlangen seinen Höhepunkt. Es sind die fruchtbaren Tage. Die Hormone FSH und LH wirken sich nicht nur auf eine gesteigerte Kreativität und Aktivität aus, sondern auch auf eine gesteigerte sexuelle Attraktivität. Viele Frauen stellen fest, dass sie in der Phase um den Eisprung herum stärker auf Männer wirken.

Der Zeitraum zwischen Menstruation und Eisprung (Follikelreifungsphase) wird in unserer westlichen Kultur als sehr positiv bewertet, da unsere Gesellschaft sehr Yang- oder aktivitätsbetont ist. Das Leben soll aufregend und voller Bewegung sein und die Aufmerksamkeit ist v.a. auf äußerliche Dinge gerichtet. In der Follikelreifungsphase sind Frauen kontaktfreudig und kreativ und entsprechen og. westlichen Idealen.

Findet während dem Eisprung keine Befruchtung statt, beginnt die zweite Hälfte des Zyklus, die Luteal – oder Gelbkörperphase, die mit dem Einsetzen der Menstruation endet. In dieser Phase ist der Progesteronspiegel sehr hoch. Nun beginnt bei den meisten Frauen eine eher nachdenkliche oder reflektive Phase. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun eher nach innen und Frauen sind in dieser Phase stärker mit ihren Gefühlen, mit ihrem Unbewussten verbunden. Dies geschieht ganz automatisch und viele Frauen verspüren in dieser Zeit eine gesteigerte Intuition, also einen stärkeren Zugang zu ihrer inneren Stimme.

Untersuchungen der Psychophysiologin Margaret Altemus und ihrer Kolleginnen ergaben, dass vor der Menstruation die rechte Gehirnhälfte aktiver ist als die linke. Intuition, Empathie (= Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen) und das Bewusstsein wechselseitiger Abhängigkeit (= Vernetzung aller Lebensformen untereinander) sind z.B. Funktionen der rechten Gehirnhälfte. Daraus folgt, dass die Stadien vor und während der Menstruation tatsächlich Zeiten erhöhter Wahrnehmungsfähigkeit sind, die wir nutzen und keinesfalls ignorieren sollten.

Bei indigenen (eingeborenen) Kulturen, wie der amerikanischen Urbevölkerung z.B., gilt die Menstruation als Zeit  positiver Kraft. Frauen sollen zur Zeit der Menstruation einen verstärkten Zugang zur kosmischen Energie und zu ihrer spirituellen Kraft haben. Deswegen versammeln sich menstruierende Frauen in einer sog. Mondhütte, um gemeinsam den Zugang zu einer höheren Dimension zu intensivieren.

Die Luteal – oder prämenstruelle Phase hat in unserer nach außen gerichteten Kultur einen geringen Stellenwert. Deswegen neigen die meisten Frauen dazu, die introspektive Stimmung während dieser Zeit als negativ zu bewerten. Dr. Northrup nimmt an, dass wir mit größerer Wahrscheinlichkeit Symptome von PMS erleben werden, wenn wir in der Lutealphase unsere gewohnten nach außen gerichteten Aktivitäten beibehalten und abblocken, was uns unser Körper oder unsere innere Stimme in dieser Phase des Zyklus sagen will. Die Folge ist, dass durch diese Vermeidungstaktik erst recht Dinge, mit denen wir uns nicht auseinandersetzen möchten, aus dem Unbewussten hochgespült werden, was sich durch Aggression, Reizbarkeit, Wut oder Depression  oder auch durch og. körperliche Symptome äußern kann. Es ist wichtig, diese Gefühle oder Körpersymptome ernst zu nehmen und nicht zu verdrängen, denn sie möchten uns auf unbewusste, unverarbeitete Erlebnisse und Gefühle hinweisen. Deswegen könnte man unter positiven Gesichtspunkten die prämenstruelle Phase und die Menstruation als Zeit der psychischen und physischen Klärung und Reinigung betrachten. Je stärker der Kontakt zu unseren unbewussten Anteilen unterbrochen wurde, desto stärker zeigen sich in der Regel prämenstruelle Symptome.

Die Gynäkologin Christiane Northrup vergleicht die Phase vor und während der Menstruation mit der Verdunkelung des Mondes. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Menstruation bei den meisten Frauen während der Verdunkelung des Mondes, also bei Neumond, und die Blutung zwischen 4.00 und 6.00 Uhr – zur dunkelsten Tageszeit – einsetzt.

Es ist natürlich, dass unser Ruhebedürfnis und das Verlangen nach Introspektion während der Lutealphase und insbesondere einige Tage vor und während der Menstruation stärker sind. Unsere Energie oder Lebenskraft scheint zu schwinden und wir fühlen uns schwächer. Es ist wichtig, diesem Bedürfnis nachzugeben und bewusst Ruhephasen einzufordern. Wenn wir dies nicht tun und die natürlichen Zyklen der weiblichen Natur ignorieren, schwächen wir uns auf  Dauer und entwickeln Symptome von PMS und/oder Dysmenorrhoe. Eine 26-jährige Frau berichtete z.B., dass sie um so mehr unter Menstruationsschmerzen litt, je stärker sie versuchte, ihre Menstruation zu ignorieren oder zu verdrängen.

Mögliche Ursachen für PMS

Es gibt mehrere Erklärungsmodelle für PMS. Ich denke, man sollte sie nicht unabhängig voneinander betrachten, weil sie sich alle wechselseitig bedingen. PMS ist ein Problem, das ganzheitlich betrachtet werden muss, da es physische, ernährungsbedingte und psychische Ursachen hat und umso stärker wird, je unnatürlicher unsere Lebensweise ist.

Auf der körperlichen Ebene lässt sich bei Frauen, die an PMS leiden, ein relativ hoher Östrogenspiegel und ein im Vergleich dazu niedriger Progesteronsspiegel im Blut feststellen. Wir erinnern uns, dass aber in der zweiten Zyklushälfte genau das Gegenteil natürlich ist, nämlich ein niedriger Östrogenspiegel im Vergleich zum Progesteronspiegel.

Der Östrogenspiegel im Körper steigt, wenn wir entweder zuviel Östrogen über die Nahrung zu uns nehmen, z.B. durch einen hohen Konsum von Milchprodukten oder Fleisch, oder wenn die Leber nicht genügend Östrogen inaktivieren kann. Auch durch ein sehr hohes Körpergewicht steigt das Risiko erhöhter Östrogenwerte. Vegetarierinnen, die wenig Fett und viel Ballaststoffe zu sich nehmen, scheiden zwei- bis dreimal mehr Östrogen im Stuhl aus als Nichtvegetarierinnen.

Progesteron benötigen wir teilweise zum Ausgleich der physiologischen Wirkung des Östrogens, und wenn es fehlt, können Symptome wie Aufgedunsenheit, Reizbarkeit und Verwirrung auftreten. Ein Progesteronmangel kann organische Ursachen haben, oder auf eine übermäßige Inaktivierung des Hormons zurückgeführt werden. Ein zu hoher Konsum tierischer Fette trägt ebenfalls zu einem niedrigen Progesteronspiegel bei.

Anovulatorische Menstruationszyklen, d.h. Menstruationszyklen, bei denen kein Ei freigesetzt wird, bzw. kein Eisprung stattfindet und deshalb kein Gelbkörper entsteht, der Progesteron herstellt, sind eine weitere Ursache für Progesteronmangel. Bei Frauen über 30 kommen häufiger anovulatorische Zyklen vor, aber auch Stress, psychische Belastungen und Traumata, Mangel an natürlichem Licht, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel aber auch zu viel Sport tragen zu anovulatorischen Zyklen bei.

Folgende Ernährungsmerkmale sind bei Frauen mit PMS festgestellt worden:

hoher Konsum von Milchprodukten und Fleisch

übermäßiger Konsum von Koffein

übermäßiger Konsum von raffiniertem Zucker, zu wenig Vollkornprodukte und Gemüse (Koffein und Zucker entziehen dem Körper  wichtige Mineralstoffe)

Mangel an Vitamin B6, B12, C und E, Selen – und Magnesiummangel

Wie bereits erwähnt, können nicht bearbeitete psychische Probleme und unterdrückte Gefühle das normale hormonelle Milieu und somit den Menstruationszyklus negativ beeinflussen.
Es wurde festgestellt, dass Frauen, die sich den psychischen Themen stellen, die ihren Menstruationsstörungen zugrunde liegen, allmählich ihren Hormonstatus ohne äußerliche Hormongaben positiv beeinflussen können. Denn durch die Auseinandersetzung mit psychischen Problemen entstehen biochemische Veränderungen im Körper.

Themen, die mit dem Menstruationszyklus zu tun haben, sind natürlich Weiblichkeit und Sexualität. Frauen mit Missbrauchserfahrungen haben in der Regel Schwierigkeiten, ein normales Verhältnis zu ihrer Weiblichkeit zu entwickeln. Folgen von Missbrauchserfahrungen können Sex – und Liebessucht sein, wobei die betroffenen Frauen Probleme haben, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sie zu berücksichtigen (Co-Abhängigkeit). Erfahrungen von sexuellem Missbrauch können auch genau das Gegenteil von Beziehungssucht auslösen, nämlich Angst vor sexuellen Beziehungen und Verneinung und Ablehnung der eigenen Weiblichkeit und Sexualität.

Statistisch gesehen, besteht lt. Dr. med. Christiane Northrup auch ein Zusammenhang zwischen PMS und Alkoholikerfamilien, ob in der Eltern- oder der Großelterngeneration. Wie bereits erwähnt, hängt PMS stark mit der Tendenz, eigene Bedürfnisse zugunsten anderer zurückzustellen, zusammen. Alkohol tötet die Gefühle ab und Mitglieder von Alkoholikerfamilien übernehmen mehr oder weniger automatisch von ihrem familiären Umfeld die Tendenz, Emotionen abzuspalten. Ihnen wird unbewusst die Botschaft vermittelt, dass es nicht im Sinne des Familiensystems ist, Emotionen zu spüren und zu zeigen. Außerdem gibt es natürlich auch einen Zusammenhang zwischen Alkoholismus und Gewalt. Mitglieder von Alkoholikerfamilien müssen oftmals auf gewaltvolle Art und Weise „lernen“, dass es besser ist, seine Emotionen für sich zu behalten und eigene Lebensimpulse zu unterdrücken, da das Verhalten von Alkoholikern gegenüber Familienmitgliedern meist unberechenbar und deshalb bedrohlich ist. Mitglieder solcher Familien machen meist die Erfahrung, dass es überlebensförderlich ist, sich unauffällig zu verhalten und die Erwartungen der anderen zu erfüllen.

Die Art und Weise, wie unsere Umwelt, insb. unsere Familie, unsere Mutter auf unseren Menstruationszyklus und insb. auf unsere erste Menstruation (Menarche) reagiert haben, beeinflusst unbewusst unser Verhältnis zur weiblichen Natur. Wenn uns unsere Mutter zum Thema Menstruation nur vermittelt hat, dass ab jetzt die Gefahr besteht, schwanger zu werden und deshalb vor dem männlichen Geschlecht Abstand genommen werden sollte, ist das Thema Sexualität sicherlich unbewusst angstbesetzt. Es ist bekannt, dass  in verschiedenen. Naturvölkern Initiationsriten durch die älteren Frauen des Stammes durchgeführt werden, wenn Mädchen beginnen zu menstruieren, um sie so symbolisch auf ihre zukünftige Rolle als Frau vorzubereiten und um ein positives und vor allem natürliches und selbstverständliches Verhältnis zu ihrer Weiblichkeit zu entwickeln. Diese Selbstverständlichkeit lässt in unserer Kultur ja sehr zu wünschen übrig. Dies lässt sich schon allein an den vielen Mädchen mit Essstörungen erkennen, wie z.B. Anorexie (Magersucht) oder Bulimie (Ess-Brechsucht). Diese Mädchen oder Frauen haben immer das Gefühl, zu dick zu sein und tun alles (wenig Essen und/oder Erbrechen von aufgenommener Nahrung), um spindeldürr zu bleiben. Wenn der Fettanteil des Körpers einen bestimmten Prozentsatz unterschreitet, bleibt die Menstruation aus (Amenorrhoe). Diese Mädchen hören auf zu menstruieren und ihr Körper sieht aus wie der eines Jungen, da der Fettanteil des Unterhautfettgewebes bewusst gering gehalten wird. Man könnte auch sagen, dass diese Mädchen unbewusst ihre Weiblichkeit ablehnen und weghungern.

Viele dieser Mädchen machen auch die Erfahrung, dass ihr Vater nach dem Einsetzen der Menstruation ablehnend auf sie reagiert und sie plötzlich anders behandelt. Sie bekommen unbewusst die Botschaft vermittelt, dass Weiblichkeit schlecht ist und reagieren mit og. Verhalten. Die Reaktion der Väter kann damit zusammenhängen, dass sie nicht wissen, wie sie mit ihrer nun zur Frau heranreifenden Tochter umgehen sollen und deswegen verunsichert sind oder dass sie eine ungelöste Frauenproblematik nun unbewusst auf ihre Tochter projizieren und sich deswegen von ihr zurückziehen oder sie im schlimmsten Fall schlecht behandeln, beschimpfen und so verhindern, dass die Töchter einen Selbstwert als Frau überhaupt entwickeln können.

Reaktionen unseres Umfeldes spielen also eine entscheidende Rolle auf unsere Einstellung zu unserem Körper

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hängen PMS-Symptome mit einem gestörten Energiefluss der Leber zusammen. Das bedeutet nicht unbedingt, dass man schlechte Leberwerte haben muss, sondern, dass die Leber energetisch oder funktionell nicht optimal arbeitet. Dies kann sich u.a. dadurch äußern, dass man sich oft gestresst und müde fühlt. In der TCM hat die Leber die Aufgabe, die Menstruation zu regulieren und für einen geschmeidigen Blutfluss zu sorgen. Leberenergiestörungen entstehen, wenn der persönliche Ausdruck, Kreativität und Selbstverwirklichung blockiert sind. Auch Mangel an Bewegung und eine zu starke Überflutung mit Reizen von außen und Sinneseindrücken können die Leberenergie stören. Die TCM bestätigt also genau das, was westliche Psychologen, Gynäkologen und Therapeuten herausgefunden haben.

 

Heilungsmöglichkeiten

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten und alle sollten beachtet oder berücksichtigt werden. Es ist z.B. nicht sinnvoll, nur seine Ernährung umzustellen und die psychischen Aspekte weiterhin zu verdrängen oder nur die psychischen Probleme anzugehen und sich weiterhin schlecht zu ernähren.

Auf der psychischen Ebene ist es wichtig, herauszufinden, welche Erlebnisse und Glaubensmuster den Energiefluss im Beckenbereich stören und blockieren. Psychische Traumata sollten aufgearbeitet werden. Dies kann in einer Psychotherapie geschehen, in einer Frauengruppe, beim Homöopathen, durch Schreiben oder durch eine Kombination von allem.

Wichtig dabei ist, dass wir uns mit unseren Gefühlen, die mit negativen Erlebnissen verbunden waren und sind, auseinandersetzen. Die Auseinandersetzung mit der Problematik sollte also nicht nur auf der intellektuellen Ebene stattfinden, sondern insb. auf der Gefühlsebene. Der Psychologe James Pennebaker hat z.B. herausgefunden, dass es für unser Immunsystem und somit für unsere Gesundheit sehr wichtig ist, ein Ventil für Gefühle zu haben. StudentInnen, die ihre Verletzungen und die damit verbundenen Gefühle in Tagebücher schrieben oder diese einem Duschvorhang erzählten, verfügten bei einer späteren
Nachuntersuchung über ein intakteres Immunsystem als vor der Studie.

Es ist wichtig, dass Frauen sich bewusst von negativen Botschaften über ihre Weiblichkeit, die weiblichen Geschlechtsorgane und den Menstruationszyklus lösen und diese durch eine positive Einstellung ersetzen. Menschen, die Frauen in ihrer weiblichen Würde verletzt haben, sollte verziehen werden. Dies ist sicherlich der schwierigste Schritt im Heilungsprozess. Doch man sollte sich immer vor Augen halten, dass wir durch Hass am stärksten mit unseren Mitmenschen verbunden sind. Hass bindet mehr als Liebe. Liebe befreit uns von negativen Verbindungen zu unseren Mitmenschen. Das heißt natürlich nicht, dass wir den Kontakt zu denjenigen, die uns verletzt, missbraucht und erniedrigt haben, suchen sollten. Es dreht sich vor allem um die innere Einstellung und um das innerliche Verzeihen und Loslassen. Bis dieser Schritt getan werden kann, können Monate bis Jahre vergehen. Doch der Weg ist das Ziel. Wenn wir uns über Bewusstseinsarbeit  mit alten Verletzungen, negativen Prägungen und den damit verbundenen Gefühlen auseinandersetzen, sind wir auf dem richtigen Weg.
Um verzeihen zu können, ist es auch wichtig, in sich selbst Frieden und Liebe zu spüren, damit man sich selbst, seinen Körper, seine Persönlichkeit, seine Seele vollkommen annehmen kann. Meditation ist ein wichtiges Hilfsmittel, um dies zu erreichen. Sie hilft, die eigene innere Kraftquelle zu entdecken.

Während diesem Aufarbeitungsprozess sollten wir uns auch ernsthaft die Frage stellen, inwieweit unsere Lebenssituation unseren eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. Leben wir nur für andere? Leben wir das Bild, das z.B. unsere Eltern oder die Gesellschaft in uns hineinprojiziert haben ohne zu wissen, wer wir sind? Inwieweit sorgen wir für uns selbst? Was möchten wir wirklich? Welche Ziele haben wir und was machen wir, um sie zu erreichen?

Durch diese Fragen können wir uns Schritt für Schritt aus der sog. Co-Abhängigkeit befreien und lernen, unsere eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und entsprechend zu handeln.

Dabei ist es ganz wichtig, auf die eigene innere Stimme, auf die uns angeborene weibliche Intuition zu hören. Meditation ist z.B. ein Weg, den Zugang zur inneren Stimme zu aktivieren. Die innere Stimme geht nie verloren, auch nicht nach schwersten psychischen Traumata.
Wir müssen nur lernen, wieder auf sie zu hören und uns von den Meinungen anderer vollkommen befreien. Es ist wichtig Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und aufhören zu erwarten, dass der Partner oder andere unsere Probleme lösen.

Der Aufarbeitungsprozess wird ungemein erleichtert, wenn wir zentriert sind und in uns selbst ruhen. Dazu später einige Übungen.

Was die Ernährung anbetrifft, ist es wichtig, auf fettarme, stärke- und faserstoffreiche Ernährung zu achten. Viel frisches Obst, Trockenfrüchte, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Getreide, Reis, Algen (möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau) und wenig tierische Fette und Proteine sollten gegessen werden, da diese zum Anstieg von Östrogen beitragen.  Essentielle Fettsäuren aus Nüssen, Keimen und Ölen (Weizenkeimöl, Nachtkerzenöl, Borretschöl) fördern den Hormonstoffwechsel. Allerdings muss für eine optimale Verarbeitung der essentiellen Fettsäuren genügend Magnesium, Vitamin C, Zink, Vitamin B3 und B6 im Körper vorhanden sein.

Auf  Koffein, Weißmehl, raffinierten Zucker und Nikotin sollte möglichst verzichtet werden, sowie auf  kohlensäurehaltiges Wasser. All diese Faktoren entziehen dem Körper Vitamine und Mineralstoffe.

Es ist wichtig, gemäß dem natürlichen Rhythmus des Menstruationszyklus zu leben. D.h., dass Frauen insb. kurz vor und während der Menstruation Stress reduzieren und sich Freiräume nehmen sollten für Entspannung und Meditation. Natürlich sollte unnötiger Stress auch sonst eliminiert werden. Wichtig ist vor allem, Dinge zu tun, die Freude bringen.

Regelmäßige Bewegung ist sehr wichtig für die Psyche und den Stoffwechsel. Es reicht dreimal wöchentlich ca. 20 Min. lang ein leichtes Konditionstraining  (z.B. schnelles Gehen) zu absolvieren, da dieses viele prämenstruellen Symptome herabsetzen kann. Es wäre von Vorteil, sich dabei im Freien zu bewegen, damit die natürliche Lichtzufuhr gesichert ist. Wir erinnern uns, dass Licht den Hormonstoffwechsel beeinflusst.

Es besteht noch die Möglichkeit, natürliches Progesteron aus der Yamswurzel einzunehmen. Yamswurzelpräparate können im Internet als Kapseln oder Gel bestellt oder vom Arzt, von der Ärztin verschrieben werden. Die Dosierung sollte individuell mit dem Therapeuten, der Therapeutin abgesprochen werden.
Natürliches Progesteron kann PMS-Symptome positiv beeinflussen. Bei sehr vielen Frauen mit PMS-Symptomen wurde ja in der zweiten Zyklushälfte ein relativ hoher Östrogenspiegel und ein niedriger Progesteronspiegel festgestellt.

Natürliches Progesteron sollte nicht mit synthetischem (Gestagenen) verwechselt werden.
Gestagene können PMS-Symptome noch verstärken, da sie den natürlichen Progesteronspiegel senken. Außerdem sind von Gestagenen Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen und Gewichtszunahme bekannt.

Auch emotionale Belastungen haben Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron. Wenn wir psychische Themen bearbeiten, können wir unseren Hormonstatus auch ohne äußere Hormongaben verändern. In manchen Fällen kann aber die vorübergehende Einnahme von natürlichem Progesteron aus der Yamswurzel sinnvoll sein.

Rizinusölpackungen auf dem Unterbauch haben sich ebenfalls als sehr hilfreich bei PMS erwiesen. Sie sollten drei Monate oder länger mindestens dreimal pro Woche eine Stunde lang angewendet werden. Später sollten sie auf eine Anwendung pro Woche reduziert werden. Während starker Blutungen sollte man sie nicht anwenden. Während dieser Anwendungen ist es hilfreich, sich zu entspannen und auf aufkommende Gefühle und Bilder zu achten und diese eventuell anschließend aufzuschreiben. So wird der Aufarbeitungs – und Reinigungsprozess intensiviert.

Und so macht man eine Rizinusölpackung:

Man tränkt ein vierfach gefaltetes Tuch aus saugfähigem Woll – oder Baumwollflanell mit kaltgepresstem Rizinusöl, legt es auf den Unterbauch und bedeckt es mit einem Stück Plastik, z.B. einer Plastiktüte. Darauf legt man eine heiße Wärmflasche und darauf wiederum ein Handtuch. Man bleibt eine Stunde entspannt liegen.

Akupunktur, Kräuterheilkunde und vor allem die Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie, mit der ich arbeite, haben sich auch als sehr hilfreich bei PMS erwiesen. Die Klassische Homöopathie harmonisiert auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene. Sie hilft also nicht nur, körperliche Symptome zu verbessern, sondern unterstützt auch den Aufarbeitungsprozess psychischer Traumata. Homöopathie ist eine ganzheitliche Medizin, die sowohl die Psyche, als auch den Körper berücksichtigt. D.h., dass in der homöopathischen Sprechstunde sowohl körperliche, als auch psychische Symptome ausführlich besprochen und bei der Arzneimittelfindung berücksichtigt werden. Durch das Gespräch in der homöopathischen Praxis lernt die Patientin, sich selbst intensiver wahrzunehmen und zu beobachten. Je intensiver die Patientin mitarbeitet, desto leichter wird es für den homöopathischen Behandler/die homöopathische Behandlerin, ein passendes Medikament auszuwählen.

Die Klassische Homöopathie ist rund 200 Jahre alt und wurde von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann ins Leben gerufen. Sie ist eine sanfte, energetische Heilmethode, die auf dem Ähnlichkeitsprinzip basiert. D.h., dass die Homöopathie nicht wie die Schulmedizin Krankheitssymptome oder Krankheitserreger mit vielen Nebenwirkungen bekämpft, sondern dass der homöopathische Therapeut für seine Patienten ein Medikament auswählt, das in der Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorgerufen hat, die jetzt der Patient in seinem Krankheitszustand aufweist. Sanft und tiefgreifend werden so die Krankheitssymptome des Patienten aufgehoben und geheilt. Dabei ist Dauer des Heilungsprozesses bei jedem Menschen unterschiedlich. Homöopathische Medikamente sind tierversuchsfrei und heilen ohne Nebenwirkungen. Sie können auch ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt werden.

 

Übungen, die den Heilungsprozess unterstützen

Zentrierungsübung:

Zentrierung oder Erdung ist die Grundlage, auf der Heilung überhaupt stattfinden kann:

Stellen Sie sich aufrecht in den „Reiterstand“. Die Beine sind schulterbreit auseinandergestellt, die Oberschenkel leicht geöffnet, die Knie weich entspannt, das Becken aufrecht, ohne ein Hohlkreuz zu bilden.

Nun atmen Sie durch die Nase langsam, weich und tief ein.

Lenken Sie bei der Ausatmung die eingeatmete Kraft bewusst in Ihre Mitte, innen hinter den Bauchnabel.

Bleiben Sie während der Übung entspannt.

Machen Sie die Übung so lange, bis Sie etwas spüren und merklich ruhiger geworden und in Ihre Mitte gekommen sind.

Den Palast reinigen und vergolden:

Mit dem Palast ist die Gebärmutter gemeint. Die Gebärmutter ist ein sehr wichtiges weibliches Kraftzentrum. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Gebärmutter auch als schützender Palast oder als die Kammer bezeichnet, in der die Blutessenz gespeichert wird. Die Gebärmutter ist der stärkste Muskel im Körper.

Eine der Hauptursachen für Störungen in diesem Bereich ist die Fähigkeit der Gebärmutter, durch ihre Offenheit und Empfänglichkeit, negative Energien im Außen aufzunehmen und zu speichern. Folgende Übung dient zur Reinigung und Stärkung:

Setzen oder legen Sie sich hin und schließen Sie die Augen. Legen Sie die Hände auf die Gebärmutter.

Atmen Sie tief und sanft und spüren , hören und schauen Sie in ihre Gebärmutter hinein, bis Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wie es Ihrer Gebärmutter geht.

Dann lächeln Sie in die Gebärmutter hinein.

Nun atmen Sie tief ein, füllen die Gebärmutter mit Licht, damit genügend Energie vorhanden ist, um alles Dunkle, Belastende und alten Schmerz mit der Ausatmung durch die Beine in die Erde abzuleiten.

Dieselbe Übung kann auch mit den Eierstöcken gemacht werden.

 

Die Leber reinigen und stärken

Schließen Sie Ihre Augen.

Verbinden Sie sich über die Atmung mit Ihrer Leber.

Schauen, spüren, fühlen Sie in Ihre Leber hinein, bis Sie ein Gefühl für sie entwickeln.

Stellen Sie sich nun vor, dass Sie Licht in der Farbe Ihrer Wahl in die Leber hineinatmen und dass dadurch alles Negative und Belastende in ihrer Leber nach Außen abgeleitet wird.

Füllen Sie zum Abschluss die Leber mit Lichtenergie und Ihrer persönlichen Heilkraft. Lächeln Sie in ihre Leber hinein.

Die Übungen sollten regelmäßig oder mindestens zwei – bis dreimal die Woche ausgeführt werden, um einen Heileffekt zu bewirken.

 

Literaturquellen:

„ Das Tao der Frau“, Ariston Verlag, Maitreyi D. Piontek

„ Das Buch der Weiblichkeit“  Kösel Verlag, Joan Borysenko

„Frauenkörper – Frauenweisheit“ Zabert Sandmann Verlag, Dr. med. Christiane
Northrup

Literaturempfehlung:

„Die Wolfsfrau“, Wilhelm Heyne Verlag, Clarissa Pinkola Estés

Bitte beachten Sie, dass Beratungen und Behandlungen kostenpflichtig sind (siehe “Behandlungskosten”). Arzneimittelverschreibungen können nur auf der Grundlage von Behandlungen bzw. Anamnesegesprächen erfolgen.

 

Meine Blog-Artikel

Homöopathische Folgebehandlungen können in einer Telefon – oder Videosprechstunde erfolgen.